Wichtige Faustregel:
- Schreiben Sie kurze Texte für Ihre Besucher
Internet-Texte unterscheiden sich von Texten für traditionelle Medien gewaltig. Kurze, präzise, Interesse erweckende Inhalte stehen hier im Vordergrund. Warum wir Profi-Texter beschäftigen, fragen Sie sich?
Der Grund:
Auf dem Bildschirm liest man um 20 bis 30 Prozent langsamer als bei herkömmlichen Medien. Nur 15 Prozent der Besucher lesen die angebotenen Texte ganz durch. Zudem wird auf dem Bildschirm unkonzentrierter gelesen als auf dem Papier. Viele Texte werden "quer" gelesen. Wundern Sie sich also nicht, wenn kaum Inhalt hängenbleibt.
Wer im Internet sein Auge über Texte wandern lässt, liest nicht wirklich. Er "scannt" die Seiten durch. Nur etwa 55% des Textes werden aufgenommen. - Kurze Sätze sind das A und O im Netz
Bei langen, verschachtelten Nebensätzen steigen die Leser schnell aus. Möchte man allerdings in Suchmaschinen Top-Positionen erreichen, dann trifft diese Aussage nur bedingt zu, da auch die Anzahl der Worte und Sätze auf der Webseite wertend mit in die Positionierung eingeht. Es kommt auf gute, textliche Gestaltung an, ohne den Leser zu langweilen.
- Schreiben Sie lange Texte mit min. 250 Zeichen, speziell für Suchmaschinen
Damit Ihre Internet-Seiten bei Google und Co. gut gefunden werden, ist es u.U. nötig, spezielle Seiten mit suchmaschinen-optimierten Texten zu verwenden. Bei der Formulierung sollten Sie darauf achten gewünschte Suchbegriffe präsent zu Platzieren und diese auch in Überschriften und in hervorgehobenen Textpassagen (fett, unterstrichen) einzufügen. Die verwendeten Suchbegriffe sollten auf das Angebot der jeweiligen Seite abgestimmt sein.
Textbreite und Auflockerung mit Bildern
Neben der maximalen Länge von zwei Bildschirmseiten sollten Texte möglichst auch nicht breiter als 10 bis 15 cm sein. Dies können Sie erreichen, indem Sie links oder rechts ein Bild einfügen.
Absätze
Achten Sie stets auf kurze, überschaubare Absätze: Vier bis sechs Zeilen pro Absatz sind das Maximum!
"Teaser" heisst übersetzt “Ärgerer” oder deutschkorrekt "Störer".
Eine Art Vorspann nach der Überschrift, der das Wichtigste der jeweiligen Nachricht in zwei kurzen Sätzen zusammenfasst. Er soll den Leser so neugierig machen, damit er einen Überblick über das Gebotene erhält und dann neugierig den ganzen Text liest.
Gut lesbare Schriftarten
Schriftfont und Schriftgrösse werden gerne über CSS definiert (Cascading Style Sheets). Sollten Sie das CSS einsetzen oder einfach direkt codieren , nachfolgend eine Auflistung von Empfehlungen:
- Schriften unter zehn Punkte sind für längere Texte nicht geeignet.
- Schriften mit Serifen sind auf dem Papier leichter lesbar, Schriften ohne Serifen sind auf einem Monitor besser zu lesen.
- GROSSBUCHSTABEN WERDEN 30 PROZENT LANGSAMER GELESEN ... als Schriften mit Groß- und Kleinbuchstaben.
- Schmuckschriften sind meist nicht nur mehr oder weniger unleserlich, sie sind auch Geschmackssache.
Tipp: Verwenden Sie am besten Schriftfont Arial oder Verdana. Beide sind sehr gut zu lesen.
Welche Schriftgröße Sie verwenden sollten
- Schriftgröße H3 für große Überschriften
- Schriftgröße H4 für Zwischenüberschriften
- und Schriftgröße P für normalen Text. Diese Schriftgröße ist angenehm zu lesen (bei 800x600) und ermöglicht auch eine gute grafische Gestaltung.
- Schriftgröße 3 ist gut für Aufzählungen geeignet, z.B. für eine mittig gestellte Aufzählung. Sie eignet sich aber weniger für viel Text, da Texte in dieser Schriftgröße nur schwer zu lesen sind.
- Schriftgröße 3 ist meist angenehmer zu lesen, wenn sie normal und nicht fett gestellt ist.
Hervorhebungen
- Fettschrift <B>fett</B> unterstützt die Blickrichtung beim Lesen sehr effektiv, da man sie gut wahrnehmen kann.
- Gut zu sehen sind Hervorhebungen in kontrastreicher, farbiger Schrift.
Tipp: Im Internet sollten Sie nichts unterstreichen. Dies kann als Verlinkung missverstanden werden, wo keine vorhanden ist.